Historie

2017
Am 6. Februar 2017 gründeten 10 Personen der Einheitsgemeinde den Verein wieder neu und kümmern sich nun Jahr für Jahr um viele Dinge zum Gelingen des Festes.

1996
Nach der Wende und den vielen Überlegungen über ein Für und Wider gab es im Jahre 1996 das erste Margarethenfest. Viele verschiedene Institutionen organisierten die nachfolgenden Feste. Ende 2016, Anfang 2017 wurde von seitens der Stadt über eine Wiederbelebung, also 145 Jahre nach Erstgründung, nachgedacht.

1937
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde das Fest eingestellt und danach war der Verein „aufgelöst“. In der Besatzungszone und in der ehemaligen DDR war eine Fürstenhuldigung nicht erwünscht und so verschwand das Fest und der Verein in der Versenkung.

1872
Auf Grundlage der Geschichte wurde der Margarethenverein erstmals im Jahr 1872 gegründet. Alle 2-3 Jahre veranstaltete der Verein zu Ehren des Kurfürstenpaares ein Volksfest.

Zur Geschichte
„1429 wurde die Stadt Bad Schmiedeberg durch die Hussiten gebrandschatzt. 1431 heiratete Margaretha v. Österreich den Kurfürsten Friedrich II (der Sanftmütige) aus Torgau. Auf der Rückreise von ihrer Hochzeit in Richtung Wittenberg, wo der Kurfürst eine Residenz besaß, verlangte er ausdrücklich, den Weg über das damalige Smedeberg (heute Bad Schmiedeberg) zu nehmen. Dort wurde das Kurfürsten-Paar herzlich, vom Bürgermeister und seinen Ratsherren,  empfangen. Eine Jungfrau reichte dem Paar einen mit Wein gefüllten Kelch. Als Zeichen der Dankbarkeit füllte der Fürst den leeren Becher bis zum Rand mit Gold-Dukaten auf. Von diesem Geld konnte der Stadtwald gekauft und die in Trümmern liegende Stadt Bad Schmiedeberg wieder aufgebaut werden. Noch heute ist dieser Wald im Besitz der Stadt. Im Jahr 1872 erinnerte man sich an die Taten des Kurfürsten und gründete erstmals den Margarethenverein. Ziel war es, mit dem Margarethenfest (benannt nach Margaretha), die Innenstadt zu beleben. 1874 fand der erste historische Festumzug statt. Jahr um Jahr steigerte sich das Ansehen und somit auch die Pracht des Umzuges. Doch ab dem Jahre 1940 ließ der herrschende Weltkrieg keinen Umzug mehr zu. Nach Kriegsende waren Fürstenhuldigungen nicht länger erwünscht. Somit verliefen die guten Vorsätze im Sande und der Verein wurde offiziell aufgelöst. Erst 1996 griff die Stadt diese Tradition wieder auf. Mit der Reaktivierung des Vereines fällt diese Aufgabe künftig in dessen Aufgabenbereich.

 

 

 

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